Donnerstag, 26. Januar 2012

Terry Pratchett - Das Mitternachtskleid



Ein neues Pratchett-Buch ist seit Bekanntgabe seiner schweren Erkrankung für mich immer wieder ein Grund, nicht-existenten Gottheiten dafür zu danken, dem Mann noch ein paar Jahre geistige Aktivität zu gönnen. Getoppt wird die Veröffentlichung auch noch dadurch, dass dieses Mal nicht ein neuer, unabhängiger Roman a la "Die Insel" in meiner Tasche landet, sondern tatsächlich - Trommelwirbel - ein Buch über meine Lieblings-Scherbenwelt-Figuren, die Hexen.

Wieder tritt Tiffany Weh, die inzwischen 15jährige Nachwuchshexe, an, eine große Macht zu besiegen.Wie bei Pratchett üblich, spielt die Rahmenstory nur eine untergeordnete Rolle, das Buch lebt von der großen Weisheit des Meisters, die er durch seine Romanfiguren an den Leser bringt. Deswegen lasse ich mich auch nicht weiter über die Geschichte aus, Pratchett-Fans wissen eh, dass es darauf nicht wirklich ankommt (auch wenn die Story solide wie üblich gestrickt ist).

Viel wichtiger ist die Weiterentwicklung der Figuren, immerhin sind Jahre vergangen. Des Barons Sohn etwa, Tiffanys ehemaliger Verehrer aus Kindertagen, hat nun das Erbe angetreten und sich eine aquarellierende Verlobte inklusive schwierigem Anhang zugelegt. Großartig, logisch, aber doch... unerwartet. Schön so. Den Rest verrate ich nicht, Spoiler sind ja gemein. Dass es lohnt, sollte jetzt ja klar sein :)

Mein bisheriges Lieblingszitat, es würde so gut auf die Arbeit passen, ist aber leider, leider nicht kundenberatungstauglich:

Wir können nur richtig, wir können nicht nett.

Alles gesagt!

1 Kommentar:

  1. Hui, tell me about "St***nnähe". Welche Straße? :D Kannst mir gerne mailen alice.astonishland@googlemail.com

    Frau Meier tut mir ECHT leid. Du weißt ja ungefähr wo ich wohne, schätze ich (Wald und Uni, so viel Spielraum ist da ja nicht ;)) und da ist es natürlich, wenn du eh Verfolgungswahn hast, mehr als gruselig -.-

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